Walo Kamm blieb seinem unkonventionellen Stil auch mit diesem Event treu. Anlass war das 50-jährige Jubiläum von Walos Aktivitäten 1974, aus denen dann die Globetrotter-Unternehmen entstanden. Ganz im ursprünglichen Sinn ging es nun am 3. Juli 2024 auch auf eine Art Entdeckungsreise. Vor dem eigentlichen Fest am Abend konnten die Gäste Zoobesuche machen, auf eigene Faust oder mit kundiger Führung z.B. durch die Lewa-Savanne oder die Masoala-Regenwaldhalle. Dies vermittelte zusätzliches Wissen und erinnerte an die existentielle Verbundenheit zwischen Natur und Mensch. Anschliessend tauchten die rund 230 geladenen Gäste in eine kulinarische und musikalische Reise im Masoala-Restaurant ein.

Walos Hauptfokus am Fest war, den Menschen zu danken, die seinen Weg kreuzten und sein Leben bereicherten: Freunde und Freundinnen sowie berufliche Wegbegleiter aus den Branchen Reisen, Journalismus, Filmschaffen und den Bereichen NGOs/Hilfswerke / Umweltschutz / Bewusstseinsbildung / Spiritualität u.a.m.

In seiner informativ-unterhaltsamen Art erzählte Walo einiges über den Werdegang des «Gesamtkunstwerks», wie er das vielfältige Unternehmen gerne nennt. Nach seinen sieben Jahren als Weltenbummler kam es 1974 zu seinen ersten Diavorträgen in der M-Klubschule. Diese waren dank Walos zahlreichen Geheimtipps ein Riesenerfolg, aus dem sich dann spontan der Globetrotter Club, das Globetrotter Magazin und der Globetrotter Travel Service für weltweites Reisen auf eigene Faust entwickelten. Schon kurz nach Beginn arbeitete er mit Transa Reiseausrüstung und Travel Book Shop zusammen, andererseits aber auch mit dem tourismuskritischen Arbeitskreis Tourismus & Entwicklung – heute: www.fairunterwegs.org – , um gemeinsam auch über die Schattenseiten des zunehmenden Tourismus aufzuklären.

Später, 2009, entstand dann mit seinem Geschäftspartner André Lüthi die Globetrotter Group (Holding) als viertgrösstes Outgoing-Reiseunternehmen der Schweiz mit zwischenzeitlich bis zu 20 Unternehmen. Nach den extremen Folgen der Corona-Pandemie ist man nun bei 14 Unternehmen und 350 Mitarbeitenden. In einem Bühnen-Interview, in dem Humor aufblitzte, erfuhr man auch einiges über Walos private Seiten.

Das stimmungsvolle Fest wurde von der kenianischen Claudia Masika Band mit afrikanischen Rhythmen begleitet. Später regte die Persönlichkeitstrainerin Mahara McKay zum wilden Tanzen an, während auch die Diskussionsfreude kein Ende nehmen wollte. Gefeiert wurde aber nicht nur Walos Lebensreise, wichtig war ihm auch, dass jeder Gast seine eigene Lebensreise feierte – mit Freunden und weiteren Reisefans oder Seelenverwandten. Das gelang offensichtlich voll. Rundum hörte man den Wunsch, Walo möge auch im 2026 beim 50-Jahre-Jubiläum des Unternehmens noch aktiv dabei sein.

Am Schluss des Abends hinterliessen die Gäste je einen Fingerabdruck auf einem Bild, das die Sängerin und Künstlerin Claudia Masika gemalt hatte. Die Fingerabdrücke, verbunden mit guten Wünschen für Walo und alle Reisenden, sind ein berührendes Andenken.

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