PUBLIZIST

Ab 1962 bis heute Journalist, Fotoreporter, Chefredaktor, Buchautor, Herausgeber, Vortragsreferent, Eventveranstalter.

freier Weltenbummler und gelegentlicher Fotoreporter
freier Weltenbummler und gelegentlicher Fotoreporter

Freier Weltenbummler und gelegentlicher Fotoreporter (Papua-Neuguinea 1972)

Als junger Mann träumte Walo Kamm davon, Schriftsteller zu werden und abenteuerliche Reisen zu machen, so wie er es aus Büchern von London, Hemingway, Hesse, Hedin, Harrer, Kerouac und vielen andern kannte. Und es stellte sich heraus, dass er tatsächlich Talent für beides hatte: Schreiben und Abenteuer. Eine bereits eingeleitete Schriftstellerlaufbahn brach er aber aus Ungeduld ab, da er sowohl mit Reisen wie auch mit Journalismus viel rascher persönliche Erfolgserlebnisse erzielte. Jede Reportage, jedes Essay von ihm wurde auf Anhieb gedruckt und für damalige Zeiten fürstlich honoriert. Die Fotokamera kam erst später dazu, und auch da hatte er offenbar ein besonders gutes Auge. Hatte er zunächst über Film, Literatur und sozialkritische Themen geschrieben, wurden es während seiner Reiselebensphase primär kulturelle Reisereportagen. 

Nach den sieben privaten Weltenbummler-Jahren 1967 bis 1973 startete er 1974 als Erster mit Reisediavorträgen in der ganzen Schweiz, gründete den Globetrotter-Club und das Globetrotter-Magazin, das er während 26 Jahren selber produzierte, und wo er sich durch seine gehaltvollen, populär-philosophischen Editorial-Kolumnen in den ersten 84 Ausgaben einen guten Namen schaffte. Es folgten weitere Tätigkeiten als Publizist, wie der Gründung von Explora Events (Multimedia-Vortragstourneen) und des Fernweh-Festivals und natürlich vor allem dem Schreiben von zwei Sachbüchern über fast alle Aspekte des Reisens.

Diavorträge als Beginn eines «Imperiums»...

«Nach meinen sieben privaten Reisejahren 1967 bis 1973 als freier Weltenbummler und gelegentlicher Fotoreporter unternahm ich 1974 meine erste Diavortragstournee, die unerwartet heftig «einschlug». Gleichzeitig gründete ich die Informationsstelle Globetrotter Club, meinem Stil entsprechend zunächst informell, doch in der Praxis beliebt und gut funktionierend. Dass Diavorträge schon 1974 als veraltet galten, zeigte sich schon daran, dass ich bei der Kantonalen Verwaltung extra eine Bewilligung beantragen und dafür das sogenannte «Hausiererpatent» für CHF 20 erwerben musste. Doch meine Auftritte erwiesen sich als total anders: Ich sprach nicht akademisch über eine bestimmte Kultur, sondern lässig von meinen abenteuerlichen Weltreisen und Trekking-Expeditionen und gab dem Reisefans nachher im Restaurant noch bis Mitternacht Tipps & Tricks, wie sie das selber auch machen können.»

Der Flyer zur 6-teiligen Diavortrags-Reihe des Globetrotters 1974 in Zürich, was in dieser Art eine absolute Novität war.
Der Flyer zur 6-teiligen Diavortrags-Reihe des Globetrotters 1974 in Zürich, was in dieser Art eine absolute Novität war.

Der Flyer zur 6-teiligen Diavortrags-Reihe des Globetrotters 1974 in Zürich, was in dieser Art eine absolute Novität war.

Walo's Magazine Nr. 1 (1982) bis Nr. 84 (2008)
Walo's Magazine Nr. 1 (1982) bis Nr. 84 (2008)

Walo's Magazine Nr. 1 (1982) bis Nr. 84 (2008)

Erfolgreiches Globetrotter-Magazin

«Jahrelang hatte ich davon geträumt, eine eigene Zeitschrift herauszugeben, doch dafür waren weder Geld noch Zeit oder Mitarbeiter vorhanden. Also improvisierte ich 1974 bis 1981, indem ich fast jeden Monat eine Anzahl rustikal-origineller Infoblätter verfasste, diese kopieren liess, eigenhändig in Couverts verpackte, per Velo zur Post brachte und an die Reisefans verschickte. Im Sommer 1982 brachte ich endlich die erste Ausgabe des Globetrotter-Magazins heraus – zwar noch nicht das Gelbe vom Ei, aber ein vielversprechender Anfang. Während 26 Jahren machte ich im Nebenjob (neben der Hauptarbeit, dem Aufbau des Globetrotter Travel Service ab 1976) diese Zeitschrift als Chef- respektive Alleinredaktor, ab 2008 dann noch als Herausgeber.»

Kein Tabu: Kontroverse Aspekte in der Entwicklung des weltweiten Tourismus

«In meiner publizistischen Arbeit habe ich von Anfang an auf die kontroversen Aspekte in der Entwicklung des weltweiten Tourismus hingewiesen und arbeitete seit der Gründung 1977 mit dem Basler «Arbeitskreis Tourismus und Entwicklung» (heute www.fairunterwegs.org) zusammen und verschickte unzählige von dessen aufklärenden Informationsbroschüren. Zusammenarbeit auch mit dem «Starnberger Studienkreis», dessen aufklärende und neutral informierende «Sympathie Magazine» wir zu Tausenden kauften und dann an Globetrotter Kunden verschenkten.»

Die drei Chefredaktoren des Globetrotter-Magazins: Walo (1982 bis 2007), Andy Keller (2008 bis 2018, rechts) und Fabian Sommer (seit 2018, links).
Die drei Chefredaktoren des Globetrotter-Magazins: Walo (1982 bis 2007), Andy Keller (2008 bis 2018, rechts) und Fabian Sommer (seit 2018, links).

Die drei Chefredaktoren des Globetrotter-Magazins: Walo (1982 bis 2007), Andy Keller (2008 bis 2018, rechts) und Fabian Sommer (seit 2018, links)

Bücher von Walo Kamm

Erste Ausgabe des Globetrotter Magazins 1982
Erste Ausgabe des Globetrotter Magazins 1982

«Globetrotter-Spirit – Reisen als Lebensschule»

Inhaltsverzeichnis
Vorwort


Globetrotter-Gründer Walo Kamm schaut zurück auf seinen Reiselebensweg und nimmt uns mit auf die Spur des Megatrends der weltweiten Individualreisen auf der Suche nach neuen authentischen Erlebnissen: Die vielfältigen Dokumente zeugen vom Aufbruchsgeist der 1960er- und 1970er-Jahre und erhellen die Gründe, warum diese Art des Reisens bei vielen jungen Menschen auf der ganzen Welt noch laufend beliebter wird.

Erste Ausgabe des Globetrotter Magazins 1982
Erste Ausgabe des Globetrotter Magazins 1982

«GLOBETROTTER – ein unternehmerisches Abenteuer»

Inhaltsverzeichnis
Vorwort


Globetrotter-Gründer Walo Kamm berichtet in seinem zweiten Buch auf 336 Seiten aus seinem Leben und vor ­allem von den umfassenden unternehmerischen Abenteuern: von seinen Pioniertrekking-Vorträgen 1974 bis zum innovativen 15-Unternehmen-Konzern 2019. Der unternehmerische Erfolg gelang dank profundem Know-how, mutigen Konzepten und einer visionären Unternehmenskultur.

Mit seinem von spirituellen Erfahrungen inspirierten Denken und Handeln war Walo Kamm seiner Zeit oftmals Jahrzehnte voraus. In seinem privaten und unternehmerischen Leben ging er meist eigenwillige Wege, die sich im Nachhinein als nützlich und erfolgreich erwiesen haben. Er erzählt im Buch auch von seinen Erfolgsrezepten – für all jene, die offen sind für unkonventionelle Tipps.

Bestelle das Buch jetzt hier zum Spezialpreis von CHF 20.– (statt CHF 35.–) und erst noch portofrei (Versand nur in der Schweiz).

Die beiden Bücher können auch in allen Globetrotter-Filialen bezogen werden.

WICHTIGE ETAPPEN DER LEBENSREISE ALS PUBLIZIST

ab 1960

Journalistisches Schreiben und Reportagefotografie autodidaktisch erlernt.

1962

Redaktor bei Filmpress: Bildarchiv und Textbeiträge für die Zeitschriften «Filmpremiere» und «Reporter». Assistent des Pressechefs am Filmfestival Locarno.

1962–67

Viele Parties in literarischen Kreisen, vor allem dank Daniel Keel vom Diogenes-Verlag. Neben Büro- und anderen Jobs schriftstellerische und journalistische Tätigkeit. Es entstanden Erzählungen, und der Diogenes Verlag wollte ein Buch machen, doch waren die journalistischen Tätigkeiten und das Reisen kurzfristig wichtiger.

1963

Erzählung «Im Garten» erscheint im renommierten Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung (damals der literarische CH-Olymp).

1965–75

Grosse Bildreportagen (damals noch mit der Autorenzeile Walter J. Kamm) für Tages-Anzeiger, das Magazin des Tages-Anzeigers, Die Weltwoche, Schweizer Illustrierte, Sie und Er, Die Woche, Annabelle, Femina, Elle, Il-lustré, L’Hébdo u.a.

1974–76

Rund hundert Diavorträge unter dem Serientitel «Globetrotter Walter Kamm: Abenteuer auf 7 Kontinenten» in der ganzen Schweiz vor fast immer ausverkauften Sälen.

1977

Konzerttournee veranstaltet mit der bolivianisch-indigenen Folkloregruppe «Los Masis».

1977 bis heute

Besonderer publizistischer und materieller Einsatz für bewussteres, rücksichtsvolleres und naturbezogenes Reisen, für sozial- und umweltverträglichen Tourismus.

1977–2004

Der Globetrotter Club veranstaltet unzählige Multivisionsvorträge in der ganzen Deutschschweiz mit den besten Reise- und Abenteuer-Referenten aus der Schweiz und Deutschland.

1980/81

Zürcher Jugend-Unruhen: Mitfinanzierung der Revoluzzer-Zeitung «Brächise» / «Eisbrecher» mit später einer Auflage von rund 50'000 Exemplaren.

1982

Gründung des Globetrotter Magazins. WK bis 2007 auch Chefredaktor der Zeitschrift.

2005

Gründung der Explora Events AG für Schweizer Tourneen mit Multimedia-Vorträgen, Festivals, Fotoseminaren und ähnlichen Events. Die beiden Alphatiere dieser Branche –Andi Hutter und Walo Kamm – in 50/50-Partnerschaft vereint, bringen diesen «veralteten» Event-Zweig dank besserem Know-how und besten Referenten zu neuer Blüte.

2005

Gründung des Fernwehfestivals, 2005 und 2007 in Zürich, ab 2013 in Bern.  Zwei- bis dreitägige Gemeinschaftsproduktion von Globetrotter Club und Explora Events.

2008

Andy Keller löst Walo Kamm als Chefredaktor des Globetrotter-Magazins und Geschäftsleiter des Globetrotter Clubs ab.

2017

Erste Durchführung der Discovery Days in Laax/Flims. Dreitägiger jährlicher Event um Nachwuchstalente für Multivisionsvorträge zu Abenteuerreisen, Expeditionen, Kultur und Ethno zu finden (Gründer: Explora-Chef Andi Hutter).

2019

Publikation des Buchs «Globetrotter-Spirit – Reisen als Lebensschule» (Orell Füssli Verlag) über den Aufbruchsgeist der frühen Weltenbummler und die Pionierjahre des Unternehmens Globetrotter, inklusive Club und mit zahlreichen Zeitzeugnissen aus dem Globetrotter-Magazin.

2020

Publikation des Buchs «GLOBETROTTER – ein unternehmerisches Abenteuer» (Orell Füssli Verlag) über den Lebensweg von Walo Kamm und die Entwicklung des wachsenden Globetrotter-Unternehmens, mit vielen Zeitzeugnissen und Bildern aus 50 Jahren des weltweiten individuellen Reisens.

2024

In diesem Jahr ist das 50-Jahre-Jubiläum des Beginns von Walo Kamms Globetrotter-Aktivitäten in der Schweiz. Denn am 19. April 1974 trat er erstmals öffentlich auf mit der Bildervortragsreihe «Abenteuer auf 7 Kontinenten», die ein Riesenerfolg in der ganzen Schweiz wurde und zur Gründung des Globetrotter Clubs und darnach zum Globetrotter Travel Service, zum Globetrotter-Magazin und vielen weiteren Aktivitäten und Unternehmen führte, die später in der Globetrotter Group zusammengefasst wurden.

2024

Walo Kamm arbeitet auch mit 82 Jahren noch weiter an seinem «Gesamtkunstwerk», wie er die vielfältige Unternehmensgruppe gerne nennt. Besonders gern schreibt er als Autor gelegentliche Artikel fürs Globetrotter-Magazin und stellt in jeder Ausgabe 13 neue Bücher für Reisefans vor. Aktiv ist er auch als Verwaltungsratspräsident und Mitbesitzer der Explora Events als Scout für neue Top-Referenten für die Tourneen mit Multivisions-Vorträgen im Bereich Abenteuerreisen, Expeditionen, Weltkultur und Geschichte. Dazu gehören auch die jährlichen Discovery Days in Flims GR.

Für die Zukunft sind weitere eigene Bücher in Planung, unter anderem auch Bildbände durch die Digitalisierung seiner Dia-Sammlung mit nostalgisch-historischen Fotos aus den 1960er und 70er-Jahren. Plus Mitwirkung an wichtigen Dokumentarfilmen als Sponsor/Koproduzent.

Auflistung der wichtigsten Publikationen, Interviews, Reisereportagen, Artikel und Essays

1962

Neue Zürcher Zeitung
Erzählung «Im Garten» im renommierten Feuilleton der NZZ publiziert.

1962

Redaktor bei Filmpress
Textbeiträge für «Filmpremiere» und «Reporter»

1965

Tages-Anzeiger
Essays zu Filmen und Literatur (Capote, Hemingway)

1967/68

Die Weltwoche
«Operation Kibo» (Kilimanjaro-Besteigung)
«Der lange Weg nach Angkor» (2 Teile)
Gambella, Süden Äthiopiens (2 Teile)
«Wo der Gottkönig im Exil lebt» (Dalai Lama)

1968

Tages-Anzeiger
«Das vorletzte Paradies» , die Entdeckung der Trauminsel Ko Samui.

1968/70

Schweizer Illustrierte
Transibirien-Reise (12-seitige Bildreportage)
«Sie filmen mit der Bambuskamera», bei den Dreharbeiten zu Dennis Hoppers Film «The Last Movie» in Peru.

1969

Annabelle
«Die Strasse nach Japan», sechsteilige Serie über die Asien-Reise 1967/68 ( aus der Perspektive der Reisepartnerin).

1970/71

Sie & Er
«Die Verlorenen und die Vergessenen», Folgen der Erbeben-Katastrophe in Peru.
«Höchster Arbeitsplatz auf 6‘000 m» (Vulkangipfel, Chile)
«Rote Invasion in der Antarktis» (erstes Touristenschiff  fährt zum 7. Kontinent)

1972

Die Woche
«Amazonas-Befahrung, von der Quelle bis zur Mündung» (Bildreportage in drei Teilen)

197375

Tages-Anzeiger Magazin
«Leben und Tod in Tana Toraja» (1973), Beispiel für kulturelle Entdeckungsreisen
«TREKKING oder Die Sehnsucht nach dem einfachen Leben» (1974), erste Weltübersicht über Trekking
«In Westtibet» (1975), Bildreportage über die Pionierdurchquerung von Zanskar im Himalaya 

1975

Femina
Fünfteilige Serie über Walo Kamms «Abenteuer auf 7 Kontinenten»

1975

Indisches Fernsehen
Einstündige Sendung über Walo Kamms abenteuerliche Erstdurchquerung von Zanskar.

1975–82

Globetrotter News
Nach Gründung des Globetrotter Clubs als Vorläufer des Globetrotter Magazins jeden Monat etwa fünfzehn A4-Seiten an Tausende von Clubmitgliedern versendet, mit Editorial, News und Infos, Geheimtipps, Reportagen, Graumarkt-Flugtarifen, alternativen Reisehandbüchern, Gratis-Privatannoncen usw. 

1980

Plus-Magazin der Weltwoche
Tourismus: Abenteuer um jeden Preis
Bildreportage Afghanistan

1981

Die Woche
Bildbericht «Ferien auf eigene Faust»

1981

Schweizer Fernsehen
12. Juni: Walo Kamm nimmt mit anderen Globetrottern in der Sendung «Fyraabig» zum Thema «Weltenbummler» teil.

ab 1982 bis heute

Globetrotter Magazin
Gründer, Verleger und Chefredakteur bis Winter 2008. Etliche eigene grosse Bildreportagen und viele kleinere News-Artikel sowie in den bisher erschienenen 150 Ausgaben rund 2'000 besondere Bücher zum Thema Reisen vorgestellt.

1985

Schweizer Fernsehen
Teilnehmer in der Diskussionsrunde über «Abenteuer» im «Zischtigs-Club»

2020

Radio 1
21. Juni: Einstündiges Interview von Roger Schawinski mit Walo Kamm im «Doppelpunkt»

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